Erste schriftliche Nennungen von Zollikon
Die erste schriftliche Nennung Zollikons stammt aus dem Jahr 946: Am 28. April wird in einer lateinisch abgefassten Urkunde festgehalten, dass Zollikon ("de duabus Collinchovin"), Trichtenhusen ("Truhtilhusa") und Witellikon ("Witalinchova") die Kirchensteuer der Propstei Grossmünster abzuliefern haben. Der Ausdruck de duabus Collinchovin – die beiden Zollikon – weist wohl auf die beiden ältesten Wachten des Dorfes hin, Kleindorf und Hinterdorf/Oberdorf. "De Collinchovin" leitet sich also ab von "Zollinc Hovin" und bedeutet "bei den Höfen der Zollinger" bzw. "bei den Höfen der Leute (der Sippe) des Zollo".
1223 erscheint mit "Dietericus" ein Dietrich aus Zollikon in einer Urkunde des Klosters am Zürichberg als Zeuge. Das Geschlecht derer von Zollikon wird schon 1145 erwähnt.