Da das bisherige Schulhaus an der Sägegasse 30, in dem seit 1717 unterrichtet wurde, für die zunehmenden Schülerzahlen zu klein geworden war – 1822 unterrichtete Schulmeister Heinrich Bleuler dort 114 Alltags- und 93 Repetierschüler – beschloss die Behörde den Bau eines neuen Schulhauses neben der Kirche. Der von Baumeister Heinrich Rebsamen-Jäggli aus Hottingen eingereichte Plan eines zweigeschossigen Gebäudes mit drei Schulzimmern und einer Hauswartswohnung entsprach den Erwartungen. 1829 wurde mit dem Bau begonnen und am 5. August 1830 wurde das neue Schulhaus eingeweiht. 1893 wurde der hygienisch unzulängliche Trakt auf der Nordseite durch einen Neubau ersetzt, wodurch die ursprüngliche Symmetrie der Hauptfassade mit dem markanten Mittelrisalit verloren ging. Weitere umfassende Umbauten wurden 1921 vorgenommen.

Bis 2009 waren Im Chirchhof vier Unterstufenklassen untergebracht, dann wurden die Räume von Schulverwaltung und Musikschule übernommen.

Siehe auch Beitrag von Thomas Müller im Zolliker Jahrheft 2008.