Im Herbst 2024 wurde bekannt, dass sich die Sanierungsarbeiten verzögern, da das geplante Entwässerungssystem überarbeitet werden musste (vgl. Medienmitteilung vom 18. Dezember 2024). In diesem Zusammenhang muss nun ein zusätzliches unterirdisches Rückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 500 m³ gebaut werden, um das Regenwasser kontrolliert in die Kanalisation abzugeben. Dies verursacht Mehrkosten von 600'000 Franken. Während der Umsetzung ergaben sich weitere nicht einkalkulierte Aufwände: Wichtige Teilleistungen waren in den Ausschreibungen des externen Planers fälschlicherweise nicht enthalten, was zu zusätzlichen Arbeiten im Umfang von 750'000 Franken führen wird. «Aufgrund des Fehlers müssen nachträglich weitere Leistungen vergeben werden, die nicht offeriert waren», erklärt Gemeinderat Patrick Dümmler, Ressortvorsteher Liegenschaften.

Bei den Mehrausgaben von insgesamt 1,35 Mio. Franken handelt es sich um gebundene Ausgaben, da sie erst im Verlauf der Bauarbeiten erkennbar wurden und als unvorhersehbar sowie unvermeidlich gelten. Es besteht kein grosser Entscheidungsspielraum, denn eine weitere Verzögerung hätte erhebliche Auswirkungen: «Die Nutzung des Sportplatzes durch die Schule, die Sportvereine und die Bevölkerung würde auf unbestimmte Zeit verunmöglicht», so Patrick Dümmler. Zudem wären bei einer erneuten Verzögerung weitere Mehrkosten zu erwarten.

Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die sanierte Schulsportanlage voraussichtlich bis Ende Juli fertiggestellt und nutzbar sein wird. Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission wurde vom Gemeinderat informiert. Die amtliche Publikation der Mehrausgaben erfolgt diesen Freitag im Zolliker Zumiker Bote.

Der Gemeinderat bedauert die Verzögerungen und die Mehrkosten und bittet die Bevölkerung um Verständnis. Um Fehlplanungen künftig zu vermeiden und die Qualitätssicherung zu verbessern, wurden bereits entsprechende Massnahmen eingeleitet.

Medienmitteilung