Ortskernentwicklung

In der Legislatur 2022-2026 will der Gemeinderat für die gemeindeeigenen Grundstücke im Zentrum Zollikerberg die Nutzungen klären und für das Areal Roswies ein Umsetzungsprojekt vorlegen. Im Dorf sollen für das Zentrum und das Areal Beugi die Nutzungen geklärt werden; die Zwischennutzung und der Unterhalt des ehemaligen Altersheims Beugi sind für vier Jahre gesichert.

Um die vielschichtigen Aufgaben gezielt voranzutreiben, hat der Gemeinderat die Stelle eines internen Projektleiters geschaffen. Dieser Projektleiter hat seine Stelle am 1. März 2024 angetreten. Seine Aufgabe umfasst, die Projekte zeitlich abzugleichen, die konkreten Arbeitsschritte einzuleiten und zu koordinieren und die nötigen politischen Entscheidungsprozesse vorzubereiten.

Nachfolgend eine Übersicht über die aktuellen Planungen und Ziele:

Ortskern Zollikon Dorf

Der Fokus des Gemeinderats liegt auf der langfristigen Entwicklung der Hauptparzelle Beugi (Kat. Nr. 9082) unter Einbezug mehrerer Nebenparzellen (Kat. Nr. 10098, 9528, 9857). Sie alle liegen in der Zone für öffentliche Bauten. Mit der erfolgten Abschreibung der Einzelinitiative Widmer ist die Projektierung wieder offen. Um nach den gescheiterten Anläufen den Diskussionen über eine zukünftige Nutzung genügend Zeit zu geben, wurde der Mietvertrag mit der ETH bis 2027 verlängert. Sie nutzen das Beugi als Wohnheim für Studierende, ebenfalls einquartiert ist ein Mittagstisch der Schule.

Ortskern Zollikerberg

Hier liegt der Fokus auf der langfristigen Entwicklung des in der Zentrumzone liegenden Geren- sowie dem Roswis-Areal. Als Zwischennutzung wurde die Roswis verpachtet, heute weiden dort Tiere. 

Parallel wird die langfristige Nutzung aufgegleist: Der Projektstart für die Ortskernentwicklung Zollikerberg erfolgte im April 2024. Ziel ist es, das Quartier partizipativ mit ortsansässigen Anspruchsgruppen zu entwickeln.  Die Aufträge für die Prozessbegleitung, Raum-, Verkehrs- und Freiraumplanung sowie diejenige für die Moderation der öffentlichen Anlässe sind erfolgt. Im ersten Quartal 2025 werden die Anspruchsgruppen zu einem Workshop eingeladen. Mithilfe der partizipativen Planung soll eine gute Balance der verschiedenen Ansprüche und eine sinnvolle Weiterentwicklung des Zollikerbergs erreicht werden.