Ablehnung der Eingemeindung
1925 lancierten zwölf Zürcher Vorortsgemeinden eine Initiative für den Anschluss an die Stadt Zürich, darunter auch Zollikon. Nach erbittertem Widerstand wurde die Initiative im Mai 1929 deutlich abgelehnt. Eine zweite kantonale Initiative zum Zusammenschluss von nun acht Vororten mit der Stadt, wiederum mit Zollikon, wurde von den Zolliker Stimmbürgern im Juni 1931 knapp abgelehnt. Schon im August 1931 reichte ein Zolliker Komitee beim Zolliker Gemeinderat eine Motion ein, in der sie die sofortige Aufnahme mit dem Zürcher Stadtrat zwecks Vereinigung mit der Stadt sowie eine Gemeindeversammlung zu diesem Thema forderten. Diese endete im April 1932 mit einer klaren Ablehnung des Vorschlags, womit die Vereinigung endgültig vom Tisch war. 1934 wurde die zweite Eingemeindung Realität – ohne Zollikon. Andere Vorortsgemeinden wie Albisrieden, Altstetten, Höngg, Oerlikon, Schwamendingen und Witikon gaben ihre Selbständigkeit auf.